
Homöopathische, alternative Behandlung von Neurodermitis
Homöopathische bzw. alternative Behandlungsmethoden gegen Neurodermitis sind nach wie vor wichtig in der Behandlung dieser Erkrankung, denn die herkömmliche Schulmedizin hat neben einigen "chemischen Großeinsatzwaffen" noch keine effektive Behandlungsmethode entwickeln können.
Neurodermitis ist ein Begriff für verschiedene Formen von Ausschlägen an der Haut. Es handelt sich um eine chronische, nicht ansteckende Hautkrankheit, die die Patienten durch Juckreiz und damit verbundene Veränderungen der Hautoberfläche stark belastet. Hier können durchaus alternative Verfahren erwogen werden.
Nach wie vor dominiert die Sichtweise der psychosomatischen Natur (Verbindungen zwischen Körper und Geist sind verantwortlich für die Neurodermitis) dieser Erkrankung und des sie begleitenden psychogenen (psychisch stark belastendender) Juckreizes. Dies ist auch der Grund dafür, warum hier der Begriff "Neuro-" Bestandteil des Wortes ist. Denn nach neuerer neurologischer (also mit exakten wissenschaftlichen Verfahren vollzogener Untersuchungen des Gehirn oder des Nervensystems) gibt es keine Hinweise auf eine nachvollziehbare Verbindung mit am Gehirn oder dem Nervensystem verbundenen psychischen Erkrankungen.
Alternativmedizin, Akupunktur
Die Alternativmedizin und naturkundlich ausgerichtete Mediziner haben einige Verfahren entwickelt (wie zum Beispiel Akupunktur, alternative Kinesiologie oder patientenbezogene Homöopathie), die sehr häufig und teilweise mit gutem Erfolg in der Behandlung der stark belasteten Neurodermitis angewandt werden könnte. Viele Patienten sehen in diesen alternativen und experimentellen Behandlungsmethoden ihre Chance zur Überwindung dieser stark belasteten Krankheit.
Allerdings gibt es auch eine andere Sichtweise. Denn praktisch alle alternativmedizinischen Verfahren sind nur umsetzbar, wenn der jeweilige Behandler für eine Vielfalt und starken Zeitaufwand der Gespräche mit dem Patienten sorgt. Hier wenden alternative Heilkundige und Heilpraktiker deutlich mehr Zeit auf, als dies ein normaler Arzt mit seinen Kassenpatienten bereit ist zu leisten.
Sollte sich diese Sichtweise als berechtigt erweisen, dann wäre auch die Psychotherapie (z. B. in Form der kognitiven Verhaltenstherapie oder der Gruppentherapie) eine effektive Maßnahme gegen Neurodermitis, denn hier ergeben sich eine gute Mischung von Eingehen auf die Patientenbedürfnisse mit zeitlich nicht so eng begrenzten Gesprächsverläufen.
Viele Erfolge haben Heilpraktiker mit Gamma-Linolensäure, Johannisbeerkernöl und Hanföl. Da diese Darreichungen kaum Nebenwirkungen haben, sind sie durchaus eine geeignete Variante, um mal zu probieren, ob denn nicht ein Erfolg möglich ist. In gleicher Weise kann man homöopathische oder Akupunktur-Verfahren empfehlen.